Im Podcast „VIPstagram“ spricht GZSZ-Star Wolfgang Bahro über eine Szene, die er nicht spielen wollte!
Seit 31 (!) Jahren gibt Wolfgang Bahro den Anwalt und Geschäftsmann Jo Gerner in der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ – eine Rolle, die in Deutschland längst so bekannt sein sollte wie „Mutter Beimer“ und ihm, beziehungsweise seiner Serienfigur, zwischenzeitlich den Ruf „Bösewicht der Nation“ einbrachte.
Allerdings ist das schon eine Weile her. „Ich würde gern wieder ein bisschen böser werden, weil jetzt ist Gerner sehr weichgekocht. Er ist nun ein Familienmensch und tut nun alles für seine geliebte Frau, für Yvonne“, erzählt Bahro im Podcast „VIPstagram“. „Das finde ich zwar sehr, sehr schön, auf der einen Seite, auf der anderen Seite fände ich es auch gut, wenn da mal wieder was wäre, wo er so den kleinen Fiesling rausholen könnte.“
GZSZ: Deshalb spielt Wolfgang Bahro gern den Bösewicht
Generell hat der Kultstar nämlich immer noch Lust, den bösen Gerner darzustellen. „Als Bösewicht kann man eigentlich alles das machen, was man im normalen Leben nicht machen sollte. Und die Strafe, die man dafür bekommt, sei es der Tod, ist ja nur gespielt, oder das Gefängnis, auch nur gespielt“, sagt er.
Dass ihn Zuschauer direkt mit Jo Gerner verwechseln, dass sie denken, dass er der Anwalt ist, der all diese Schandtaten begangen hat, komme inzwischen nur noch relativ selten vor, so Baro weiter. „Ich wurde auch schon gefragt, ob ich juristische Fälle übernehmen möchte. Ich habe dann dankend verneint und hab gesagt, sie sollen sich lieber einen richtigen Anwalt nehmen.“
GZSZ: Diese Szene wollte Wolfgang Bahro nicht spielen
Doch gibt es etwas, dass Wolfgang Bahro auch als Jo Gerner nicht spielen möchte? Definitiv! Tatsächlich musste in der Vergangenheit eine Szene wegen seines Vetos geändert werden.
„Es gab mal eine Szene, da habe ich einen Geschäftsführer von einem Betrieb, den ich leitete, den Gerner leitete, zum Essen eingeladen zu mir nach Hause. Gerner war damals mit einer Frau liiert. Ich hätte sie laut Drehbuch vor dem Geschäftsführer demütigen sollen, in einer vollkommen penetranten und unangenehmen Weise. Und es gab dafür überhaupt keinen Grund“, erzählt er. Und weiter: „Ich habe gesagt, dass ich sowas nicht mache. Gerner ist kein Sadist, wenn er jemanden ärgert, oder so demütigen würde, dann müsste das einen Grund, einen Hintergrund haben, warum er das macht.“