Bei GZSZ verfolgt Matilda einen Plan. Doch ihre Gefühle machen ihr fast einen Strich durch die Rechnung.
Bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (GZSZ) setzt Jo Gerner (Wolfgang Bahro) alles daran, seine Tochter Matilda (Anna-Katharina Fecher) besser kennenzulernen. Auch sie gibt vor, ihren Vater in ihr Leben lassen zu wollen. Dies tut sie allerdings nicht aus wahrem Interesse an einer Vater-Tochter-Beziehung, sondern mit Hintergedanken. Was sie genau im Schilde führt, ist noch unklar, aber es fällt ihr immer schwerer, die Maskerade aufrechtzuerhalten. Als dann auch noch ihre Mutter Elinor (Mariella Ahrens) wieder unerwartet in Berlin auftaucht, bröckelt ihre freundliche Fassade und es bricht aus ihr heraus.
GZSZ: Matilda begeht großen Fehler
Als Matilda nach einem erneuten Streitgespräch mit Elinor wieder auf Gerner trifft und er ihr versucht klarzumachen, dass er für sie und ihren Bruder dagewesen wäre, wenn er von ihnen gewusst hätte, platzt es aus ihr heraus: „Achja? Julian und ich, wir sind dir auch scheißegal!“ Dass sie gerade einen taktischen Fehler begangen hat, wird ihr offenbar schon eine Sekunde später klar. Doch sie schafft es nicht, sich wieder zu fangen und flüchtet aus der Situation.
Im Auto wird ihr der eigene Ausbruch so richtig bewusst. „Wieso kann ich nicht die Klappen halten?“, ärgert sie sich völlig aufgewühlt über sich selbst. Für Gerner steht derweil lediglich fest: „Ihre Kindheit muss schlimmer gewesen sein, als ich befürchtet habe.“
Zoe, die das Gespräch mit Gerner beobachtet hat, wittert ihre Chance und konfrontiert Matilda: „Gar nicht so leicht den Schein zu wahren. Dein Vater ist klug. Es kann gut sein, dass er misstrauisch geworden ist.“ Doch Matilda lässt sich nicht manipulieren und wiegelt ab. Stattdessen versucht sie bei ihrem Vater Schadensbegrenzung zu betreiben und entschuldigt ich für ihren Ausbruch. Sie gibt vor, dass der Streit mit ihrer Mutter noch nachgehangen hätte und behauptet, den Nachnamen Kaltenbach am liebsten ablegen zu wollen.
GZSZ: Gerner will Vaterschaft anerkennen
Damit bringt sie Gerner auf eine Idee. „Vielleicht gibt es ja einen Namen, den du lieber hättest als Kaltenbach. Wenn du möchtest, erkenne ich offiziell die Vaterschaft an“, verkündet er überraschend. Ein Angebot, das Matilda in die Karten spielt.
Schon wenig später verkündet sie ihm: „Wegen deines Angebots: Ich werde die rechtliche Vaterschaft von Richard anfechten.“ Sie wolle sein Angebot annehmen. Auch ihrer Mutter teilt sie ihren Entschluss, Richard die Vaterschaft aberkennen zu lassen, wenig später mit – und trifft sie damit hart. „Damit gibt’s du alles auf. Wir sind doch eine Familie“, appelliert Elinor an ihre Tochter. Doch ohne Erfolg. „Wir waren nie eine Familie“, stellt Matilda klar und setzt direkt zum nächsten verbalen Fausthieb an: „Ich werde ab jetzt Gerner heißen.“
Matilda kann es nicht schnell genug gehen. Sie will die Anerkennung der Vaterschaft beschleunigen und setzt direkt ein Dokument dazu auf, das sie Gerner vorlegt. Sie beteuert, gar nicht abwarten zu können, „endlich eine Gerner zu sein“. Eine Sache, mit der sie bei ihrem Vater sofort punkten kann. „Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass wir jetzt endlich eine Familie sind“, offenbart er ihr gerührt. Kommt Matilda nun ihrem Ziel immer näher?